Digitale Lehre in der Hispanistik

logo_dhvZiel des Deutschen Hispanistikverbandes (DHV) ist es, zu einer frischen, modernen und hochqualifizierten Hispanistik in Europa beizutragen, parallel zu den entsprechenden hispanistischen Organisationen des Auslands und zur Asociación Internacional de Hispanistas (AIH).

Präsenz in Zeiten ohne Präsenzlehre

Dazu gehört nun auch eine Initiative, die das Fach auch in Zeiten ohne Konferenzen und Präsenzlehre im öffentlichen Raum sichtbar machen soll. Alle Fachkolleginnen und Fachkollegen aus spanischsprachigen Kontexten sind herzlich eingeladen, digitale Vorträge in einem Format ihrer Wahl (z.B. als Audio-/Video-Podcasts) vorzuschlagen. Diese Initiative hat der Deutsche Hispanistenverband gemeinsam mit dem Instituto Cervantes Berlin und der Wissenschafts- und Kulturabteilung der Spanischen Botschaft in Berlin auf den Weg gebracht.

Die Hispanistik auf Youtube bringen

Der Vorstand des Verbands wählt gemeinsam mit der den Vertretern der spanischen Botschaft die Vorträge seiner Mitglieder aus. Sie können aus allen fachwissenschaftlichen Bereichen sein: Sprachwissenschaft, Literatur- und Kulturwissenschaft, Didaktik, Landeskunde, Sprachpraxis –
da gibt es keine Einschränkungen. Die Vorträge können in deutscher oder spanischer Sprache sein, und können natürlich alle Kulturen der spanischsprachigen Welt umfassen.

Wichtig ist, dass sich Interessierte darauf einlassen, dass die Vorträge auf dem eigenen YouTube-Kanal des DHV und über die Webseiten des Instituto Cervantes und der Spanischen Botschaft ein breiteres Publikum erreichen werden. Die Vorträge sollten zwischen 7-15 Minuten lang sein. Ansprechpartnerin beim DHV ist die Vorsitzende Susanne Zepp von der FU Berlin (vorstand@hispanistica.de). Sie hat die Mitglieder des DHv via Email über die Initiative informiert.

Ich bin gespannt. Bisher hat sich die deutschsprachige Hispanistik – zumindest nach meinem Kenntnisstand – nicht gerade stark dafür engagiert, sich einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Diesen Job hat man gerne dem Instituto Cervantes überlassen, das allerdings nur in den grossen Städten vertreten ist. Ich hoffe auf viele Themen aus der ganzen Hispania sowie unterschiedliche Vortragsstile und didaktische Ansätze.

2 Gedanken zu “Digitale Lehre in der Hispanistik

  1. Barbara Bohr

    Eine der Mitorganisatorinnen der Initiative beteiligt ihre Studierenden an dem Projekt. Die Studierenden sollen in Kurzvideos zeitgenössische spanischsprachige Autorinnen und Autoren vorstellen. Wahrscheinlich hat sie gedacht, die können es besser als die Profs ;).
    https://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we05/institut/news/2020-05-13-Digitales-Projekt_-FU-Studierende-lesen-spanischsprachige-Gegenwartsliteraturen.html

    Ich bin gespannt, was daraus wird. Bis zum 1. Juni konnten Studierende ihre Vorschläge einreichen.

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