Carlos V nunca llegó a residir en Yuste

Das wäre eine historische Sensation, wenn die Nachricht bestätigt würde. Ein Briefwechsel zwischen seinem Hausverwalter und seinem Sekretär suggeriert, dass Karl V. nicht im eigens für ihn errichteten Kloster von Yuste starb, sondern in Jarandilla de la Vera.
Es ist aber nun so, dass es sich um einen Scherz zum Día de los Inocentes handelt. Ich bin zunächst voll drauf reingefallen. Der 28. Dezember ist in Spanien und einigen Ländern Lateinamerikas das Pendant zu unserem 1. April 😉. Am Stockfoto des Blogbeitrags hätte ich es gleich merken können. Denn welcher mexikanische Geschichtsprofessor kann so professionell für die Kamera posieren?

Un legajo hasta ahora desconocido encontrado en el Archivo de Simancas así lo demuestra Carlos V nunca llegó a residir en el Monasterio de Yuste. Es …

Carlos V nunca llegó a residir en Yuste

Wanderausstellung über die Rotspanier

Die Ausstellung „Rotspanier“ ist auch in Spanien sehr erfolgreich. Ich habe 2021 bereits darüber berichtet. Inzwischen ist sie in Asturien angekommen. Seit gestern bis zum 12. Januar 2024 zeigt der Palacio de Camposagrado in Avilés die Ausstellung. Diese Ausstellung, die von der Stadträtin für demokratische Erinnerung (concejala de la Memoria Democrática), Ana Solís, eröffnet wurde, würdigt die spanischen Exil-Republikaner, die unter den unmenschlichen Bedingungen in den Zwangsarbeitslagern der Nazis leiden mussten. Sie hatten nach der Machtübernahme Francos ihre Heimat verlassen müssen und wurden später in französischen Lagern interniert. Der Name „Rotspanier“ entstammt der NS-Propaganda.

Mit dem Kreuzfahrtschiff nach Buenaventura

Letzte Woche schrieben rund 300 deutsche Touristen an Bord des Kreuzfahrtschiffs MS Hamburg Geschichte, als sie in der kolumbianischen Hafenstadt Buenaventura anlegten. Während ihres Besuchs machten die Touristen das, was Touristen auf Tagesausflug so tun: Sie schlenderten den Malecón entlang, genossen ein traditionelles Mittagessen, erkundeten ein nahe gelegenes Naturschutzgebiet und schlossen ihren Ausflug auf einem Markt für Kunsthandwerk ab, um Souvenirs einzukaufen.

Das Ereignis erregte in Kolumbien landesweites Medieninteresse. Denn welcher Kolumbianer, welche Kolumbianerin, so fragten einige spitz, will schon in Buenaventura Ferien machen? Buenaventura ist eine der Städte Kolumbiens mit der höchsten Kriminalitätsrate. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Abwanderungsrate daher ebenfalls. In meinem aktuellen Newsletter zeichne ich die Debatte nach. Dort könnt Ihr die Debatte um die touristische Zukunft der Stadt am Pazifik nachlesen.