Kulturelles Trauma

Im aktuellen Tertulia-Newsletter beschäftige ich mich mit drei Themen, die allesamt um kulturelle Traumata kreisen.

Das ist zum einen die Vernachlässigung und Unterdrückung der regionalen Kultur des kolumbianischen Departments Chocó. Ich zeige auf, wie die Autorin und Kulturmanagerin Velia Videl diesen Missstand beheben möchte. Im zweiten Thema geht es um die Aufarbeitung eines traumatischen Ereignisses der jüngeren kolumbianischen Geschichte: Helena Urán Bidegain schreibt über die Besetzung des Justizpalastes in Bogotá im Jahr 1985, bei der ihr Vater ums Leben kam. Zu guter Letzt kommentiere ich die Wahlen vom 07. November 2021 in Nicaragua, die Erinnerungen an die Somoza-Diktatur wachrufen.

Hier geht es zum Newsletter: https://tertulia.substack.com/p/dealing-with-cultural-trauma

Elisa Loncón nach der Wahl zur Präsidentin der verfassungsgebenden Versammlung

Wer wir sind und wer wir sein wollen

Im aktuellen Newsletter der Tertulia beschäftigen sich alle Themen mit der Frage nach kulturellem Gedächtnis und Identität in heterogenen Gesellschaften:

  • Elisa Loncón, Vertreterin des indigenen chilenischen Volkes der Mapuche ist vor zwei Wochen zur Präsidentin des chilenischen Verfassungskonvents gewählt worden. Das sind gute Nachrichten und macht Hoffnung auf eine progressive neue Verfassung, die auf Inklusion, Versöhnung und Wiedergutmachung ausgerichtet ist.
  • Der Kolumnist Michael Reid des britischen Wochenmagazins The Economist beteiligt sich im Zuge der laufenden Protestbewegungen in vielen lateinamerikanischen Ländern an der Debatte über nationale Identitäten in Lateinamerika und
  • der spanische Journalist David Yagué stellt neue Romane über den spanischen Bürgerkrieg vor.

Hier geht es zum aktuellen Newsletter: https://tertulia.substack.com/p/who-are-we

Tertulia meldet sich nach der Sommerpause im August wieder.

Credits für das Beitragsbild: Mediabanco, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Sharing is caring

Im aktuellen Tertulia-Newsletter geht es um folgende Themen:

  • ein Buch des Instituto Caro y Cuervo in Bogotá, in dem ehemalige FARC-Rebellen über ihr Verhältnis zur Natur schreiben. Das Buch kann kostenlos heruntergeladen werden. Ausserdem gibt es einen Link zu einem informativen Podcast, den Camilo Hoyos mit dem Herausgeber Juan Álvarez und einer der Autorinnen geführt hat.
  • eine vierteilige Dokumentation des spanischen öffentlichen Fernsehens anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Prado in Madrid.
  • das Programm des Festivals für klassisches spanisches Theater in Almagro vom 1.-25. Juli 2021

und ein veganes Paella-Rezept zum Nachkochen im Freien.

Hier geht es zum Newsletter: https://tertulia.substack.com/p/sharing-nature

Danke an alle, die den Newsletter lesen. Wir sind schon bei Ausgabe 10 angelangt!

Berührungspunkte

Diese Woche geht es in meinem Newsletter um vielfältige kulturelle Berührungspunkte:

  1. Im ersten Beitrag geht es um Spanglish, das häufig mit mangelnder sprachlicher Kompetenz gleichgesetzt wird, tatsächlich aber als Zeichen einer kulturellen Neubestimmung gesehen und als eines der wichtigsten linguistischen Phänomene der englisch- und spanischsprachigen Welt untersucht werden kann.
  2. Im zweiten Beitrag stelle ich Ricardo Piglias Auseinandersetzung mit der Literatur und Kunst seiner Zeit vor, so wie er sie in den drei Bänden der autobiografischen Diarios de Emilio Renzi von 1957 bis 2015 aufgezeichnet hat.
  3. Der dritte Beitrag stellt eine Videoserie der Deutschen Welle vor, in der tatkräftige und mutige Frauen Lateinamerikas vorgestellt werden. Das Programm wird von Yoani Sánchez und Natalia Orozco verantwortet.

Zu guter Letzt gibt es noch einen Musik-Pick, der sich in den letzten Wochen rasend schnell in den sozialen Medien verbreitet hat, weil er unverblümt Kritik am kubanischen Regime übt: „Patria y vida“

Hier geht es zum vollständigen Newsletter: https://tertulia.substack.com/p/bonds?r=dvgsy&utm_campaign=post&utm_medium=web&utm_source=copy

Neu: Tertulia-Newsletter

Der Jahreswechsel hat noch nicht die erhofften Veränderungen gebracht – ganz im Gegenteil, zumindest was Politik und Covid-19 angeht. Aber ich habe neue Pläne und diese auch gleich umgesetzt. Ab morgen veröffentliche ich auf Substack alle zwei Wochen einen Newsletter über Neuigkeiten aus den spanischsprachigen Kulturen. So wie’s mir gefällt.

Ich habe mich entschieden, den Newsletter in englischer Sprache herauszugeben, denn die interessierte deutschsprachige Community ist doch recht klein.

Wenn Du Dich für Themen rund um die Hispanistik aus interdisziplinärer Perspektive interessiert, kannst du den Newsletter ab sofort abonnieren.
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Vielen Dank für Dein Interesse! Muchas gracias por tu interés.

San Agustín Monasterio de la Recoleta, Arequipa/Peru