Eines eint die Themen meines aktuellen Newsletters, der letzten Donnerstag erschienen ist. In allen geht es um zwei wichtige Funktionen von Kultur in der Gesellschaft: Kultur bietet die Möglichkeit der Flucht in eine bessere imaginäre Wirklichkeit. Kultur ermöglicht aber gleichzeitig auch, sich der realen Wirklichkeit zu widersetzen. Und das nicht nur imaginiert. Dies zeigt der Fall des Botanischen Gartens in Medellín, wo sich die Bewohner und Bewohnerinnen gegen Budgetkürzungen und Entlassungen beim beliebten Zufluchtsort zu wehren beginnen.
Hier sind die Themen:
Die populärsten Orte/Schauplätze spanischer Kultur (gemäss einer Umfrage des Observatorio de la cultura),
die finanzielle Krise des Botanischen Gartens in Medellín,
der Lebensweg der sefardischen Sängerin Flory Jagoda, für die ihre Musik Flucht und Widerstand gleichzeitig war.
Der neue englischsprachige Newsletter ist da. Was sind die Themen der dritten Ausgabe? Zuerst berichte ich über das Hay Festival in Cartagena de las Indias, dann stelle ich die spanische Übersetzung eines Buches vor, das mich an meine Zeit als Studentin der Hispanistik erinnert. Zum Schluss habe ich eine Filmempfehlung aus El Salvador für Euch. Es handelt sich um den ersten salvadorianischen Film, der für eine Oscar-Nominierung in Frage kommt. Was hält diese News zusammen? Die Liebe. Immerhin, es ist Februar und am Sonntag ist Valentinstag 😍. Mehr Amor gibt’s dann noch in meiner Musikauswahl am Ende des Newsletters.
Der Publizist Peter B. Schumann, der auch Vorstandmitglied im Förderkreis des Ibero-Amerikanischen Instituts Preußischer Kulturbesitz zu Berlin e.V. ist, stellt in seinem neuen Feature für den Deutschlandfunk fünf lateinamerikanische Autorinnen vor: Fernanda Melchor aus Mexico, Rita Indiana aus der Dominikanischen Republik sowie die Argentinierinnen Samanta Schweblin, Ariana Harwicz und Agustina Bazterrica. Sehr empfehlenswert!
Auf derselben Seite kann auch das Manuskript heruntergeladen werden.
Das Feature zeigt eindrücklich, dass viele dieser Erzählungen und Romane den Weg in die deutschen Buchhandlungen erst über den englischsprachigen Markt finden. Schumann konstatiert, dass bereits Bolaño ein gutes Beispiel dafür war. Dieser wurde erst in Deutschland bekannt, nachdem er in den USA hochgelobt worden war. Von daher ist es auch wichtig, immer wieder internationale englischsprachige Buchpreise zu beobachten. Denn dort haben die genannten Autorinnen erstaunlich viel Erfolg und eröffnen sich damit auch die Möglichkeit einer Übersetzung ins Deutsche. Hinter dieser Tendenz kann man auch die internationale Konzentration des Buchmarktes als Ursache vermuten. Es ist jedoch so, dass in Lateinamerika in den letzten Jahren eine Vielzahl kleiner, unabhängiger Buchverlage entstanden sind. Sie sind es oft, wo diese Frauen zunächst publizieren.
Ich habe mich mit den genannten Schriftstellerinnen bisher eher schwer getan. Die Kühle und Brutalität fand ich teils artifiziell, das sprach mich nicht an; aber nach diesem Feature werde ich einen neuen Anlauf nehmen. Schweblins Kentukis liegt beispielsweise (fast) ungelesen auf meinem Tsundoku-Stapel.
Die aktuelle Ausgabe meines Newsletters widmet sich u.a. zwei wichtigen publizistisch-literarischen Auszeichnungen in der spanischen Welt: dem Premio Alfaguara de la Novela und dem Premio Gabo de Periodismo.
Nun ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit literarischer Auszeichnungen vermutlich so alt wie die Literatur selber und nicht jedem/jeder liegt die narzisstische Selbstdarstellung anlässlich dieser Events. Und dennoch üben Wettbewerbe einen unwiderstehlichen Reiz nicht nur auf den Literaturbetrieb selber aus, sondern helfen, dass Literatur und Kulturjournalismus ausserhalb ihrer eigenen Sphäre wahrgenommen werden.
Gerade in Zeiten der Pandemie bieten Literaturfestivals und Auszeichnungen eine Gelegenheit, sich zumindest virtuell trotz des Wettbewerbs auch als Gemeinschaft zu feiern. Das ist ein positiver Aspekt!
Wenn Euch der Newsletter diese Woche gefällt, abonniert ihn doch gleich. Dann verpasst Ihr keine Ausgabe.
Der Jahreswechsel hat noch nicht die erhofften Veränderungen gebracht – ganz im Gegenteil, zumindest was Politik und Covid-19 angeht. Aber ich habe neue Pläne und diese auch gleich umgesetzt. Ab morgen veröffentliche ich auf Substack alle zwei Wochen einen Newsletter über Neuigkeiten aus den spanischsprachigen Kulturen. So wie’s mir gefällt.
Ich habe mich entschieden, den Newsletter in englischer Sprache herauszugeben, denn die interessierte deutschsprachige Community ist doch recht klein.
Die US-amerikanische Kulturanthropologin Ruth Béhar hat 2002 einen Dokumentarfilm über ihre eigene Identitätssuche gedreht. Filme verdanken ihren Erfolg manchmal ihrem Titel: «Adio kerida» («Goodbye, dear love») ist eines der bekanntesten sefardischen Volkslieder.
Ruth Béhar ist in La Habana geboren. Ihre Eltern sind beide in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts nach Kuba ausgewandert, um vor dem wachsenden Antisemitismus in Europa zu fliehen. Ihre Grosseltern mütterlicherseits waren jiddisch-sprechende Ashkenazi aus dem heutigen Polen/Russland. Ihre Grosseltern väterlicherseits kamen aus der Nähe von Istanbul und sprachen Ladino, das altertümliche Spanisch der vertriebenen sefardischen Juden. Kuba zeigte sich in den Zwanziger Jahren noch recht grosszügig gegenüber jüdischen Flüchtlingen. Die Motivation für die Aufnahme hatte jedoch ebenfalls rassistische Hintergründe: Die weisse Oberschicht, so Béhar, war daran interessiert, mehr Weisse ins Land zu holen, weil sie immer mehr Angst vor der afrikanisch-stämmigen Bevölkerung Kubas bekamen. Die jüdischen Neu-Kubaner waren häufig selbständige Kaufleute. Viele hatten ihre Geschäfte in der Calle de los Oficios. Nach der Revolution wurden sie enteignet. Auch Béhars Familie zog es wieder weg. Sie siedelte sich schliesslich in Queens/New York an. Als Anthropologin machte sich dann Béhar im Erwachsenenalter auf die Suche nach den Spuren ihrer Familie in Kuba.
Béhar führt uns in ihrem Dokumentarfilm an viele Orte, die sie in Kuba besucht hat. Da ist zum einen das Elternhaus in La Habana, das gleich neben der Synagoge stand. In ihm leben heute noch die ehemaligen Hausangestellten. Auch Möbel und Geschirr sind noch von damals. Gemeinsam besuchen wir mit ihr auch die ehemaligen und noch bestehenden Synagogen in La Habana. Bizarrerweise befand sich die erste sefardische Synagoge, die 1914 gegründet wurde, in der Calle Inquisidor. Sie ist heute eine Ruine. Béhar spricht auf ihren Besuchen auch mit den wenigen Juden, die nach der Revolution blieben. Während die einen darauf beharren, dass sie auch in Kuba als Juden respektiert werden können, möchten andere endlich aus Kuba wegkommen und nach Israel auswandern. Israel zahlt Ausreisewilligen Überfahrt und den Start im neuen Land. Béhar trifft auch Exil-Kubaner in Miami, die in ihren Seniorenheimen die Traditionen sefardischer Gebäcksorten aufrecht erhalten. Die Börekitas erinnern jedenfalls mehr an die türkische Küche als an die kubanische.
Der Film verläuft sehr ruhig. Die Kameraführung hat einen privaten, fast intimen Charakter, was auch damit zu tun haben mag, dass Béhars Sohn Gabriel für die Aufnahmen verantwortlich war. Im Gedächtnis geblieben ist mir das Interview mit dem Promi-Friseur Sami. Auch er ist ein Kubaner, dessen jüdische Familie zunächst aus der Türkei in Kuba gelandet war und nach der Revolution weiter nach Miami zog (im Jargon Miamis ein „Juban“. Er sagt, er sei froh für die Offenheit, die er dem Zusammentreffen so vieler verschiedener Kulturen in seiner Person verdanke.
Der Film ist denjenigen zu empfehlen, die sich für die Diaspora des sefardischen Judentums in Amerika interessieren. Sehr angenehm fand ich, dass Béhar ihre Geschichte sehr persönlich erzählt und keinen Drang empfindet, ihre Erfahrungen bewertend zu verallgemeinern. Wer sich mit Béhars Motivation auch aus akademischer Sicht beschäftigen möchte, dem empfehle ich ihren Artikel «While Waiting for the Ferry to Cuba: Afterthoughts about Adio Kerida» aus der Michigan Quarterly Review (er ist frei zugänglich). Es gibt übrigens unzählige Varianten des Volksliedes «Adio Kerida», aber keine ist so schmissig wie die kubanische am Ende des Dokumentarfilms. Ich habe sie weder auf YouTube noch auf Spotify gefunden. Alleine deshalb lohnt sich der spanischsprachige Film. Er kann auf Vimeo für 48 Stunden ausgeliehen werden:
Vor einem Jahr war ich das letzte Mal in Kolumbien. Seither mache ich virtuelle Reisen mit Hilfe von Skype und Zoom dorthin, um mit den Freundinnen in Kontakt zu bleiben, und höre auch viele Podcasts aus Kolumbien. Einen dieser Podcasts habe ich auch bereits an dieser Stelle vorgestellt. Es handelt sich um Richard McColls wöchentliche Sendung ColombiaCalling.
Natürlich helfen auch Bücher, die Auseinandersetzung mit dem schwierigen und schönen Land weiterzuführen, ohne selbst vor Ort zu sein. Richard McColl hat im Sommer mit Hilfe seiner Follower eine Liste mit dem Titel „Required Reading Colombia“ zusammengestellt. Auch ich habe mich am Entstehen dieser Liste beteiligt. Ich gebe sie auch hier gerne wieder (McColls Seite hat leider keinen Repress-Button) und habe gleichzeitig alle die Titel farbig markiert, die ich selber bereits gelesen habe.
Abad Faciolince, Hector. Oblivion, 2013 (El olvido que seremos, 2006)).
Alvarez Gardeazábal, Gustavo. Cóndores no entierran todos los días, 1985.
Arana, Marie. Bolívar, American Liberator, 2014.
Ballvé, Teo. The Frontier Effect: State Formation and Violence in Colombia, 2020.
Behar, Olga. Noches de humo. Los protagonistas, 2010.
Bennion, Neil. Dancing Feat: One Man’s Mission to Dance Like a Colombian, 2014.
Betancourt, Ingrid. Even Silence has an End: My six years of captivity, Penguin Press 2010. (No hay silencio que no termine, 2010).
Bibliowicz, Azriel. Rumor Del Astracan, 2013.
Birenbaum Quintero, Michael. Rites, Rights and Rhythms: A Genealogy of Musical Meaning in Colombia’s Black Pacific, 2018.
Bowden, Mark. Killing Pablo: The Hunt for the World’s Greatest Outlaw, 2018.
Britto, Lina. Marijuana Boom: The Rise and Fall of Colombia’s First Drug Paradise, 2020.
Brodzinsky, Sibylla. Throwing Stones at the Moon: Narratives from Colombians Displaced by Violence, 2012.
Vallejo, Fernando. La virgen de los sicarios, 2017.
Various Authors. Voices of Bogotá: A Short Story Collection – Various Authors, 2018.
Vásquez, Juan Gabriel. The Sound of Things Falling. 2014
Villalon, Carlos. Coca. The Lost War on Drugs. 2018.
Young, Rusty. Colombiano, 2019.
Zanetti, Luca. Colombia: On the Brink of Paradise, 2018.
Zapata Olivella, Manuel. Changó, el gran putas, 1983.
Zuleta, Estanislao. Colombia: violencia, democracia y derechos humanos, 1991.
Es gäbe also noch viel zu lesen, aber wichtig ist auch der persönliche Fokus. Es ist sicherlich unverzichtbar, sich mit den Basisthemen „Drogenhandel“ und „Violencia“ gut auszukennen, um Kolumbien und seine Literatur besser zu verstehen. Gerade die tagtägliche Gewalt darf in dieser Zeit nicht vergessen werden. In den letzten beiden Jahren sind nämlich so viele politisch aktive Menschen wie schon lange nicht mehr in Kolumbien umgebracht worden. Leider berichten die grossen Medien immer weniger darüber. Ich finde aber, man darf Kolumbien auch nicht auf diese beiden Themen reduzieren. Ich kann beispielsweise die ganze Narcos-Literatur nicht mehr sehen.
Zwei Autoren könnten aus meiner Sicht etwas prominenter auf der Liste vertreten sein. Das sind Juan Gabriel Vázquez und Tomás González. Beide überzeugen mich inhaltlich wie auch stilistisch. Ich lese auch gerne die Bücher meines guten Freundes Memo Anjel. Leider werden seine aktuellen Bücher nicht mehr ins Deutsche übersetzt. Überhaupt gibt es in Medellín eine überaus lebendige literarische Szene, die sich durchaus einmal für eine Anthologie eignen würde.
Welche Autoren und Autorinnen fehlen ausserdem noch?
Der 5. Dezember ist der »Día internacional del ladino«. Seit 2013 wird in Spanien, Israel, der Türkei und in den USA an diesem Tag der Sprache der sephardischen Juden im ehemaligen ottomanischen Reich gedacht. Anlässlich dieses Gedenktages hat der Romanist Christoph Hornung einen historischen und linguistischen Überblick über die Geschichte des Judenspanischen aufgeschrieben, ausführlicher als ich dies an dieser Stelle vor kurzem getan habe.
An sich hatte ich den argentinischen Film «El robo del siglo» (Der Jahrhundertraub) bereits während des Zürcher Filmfestivals sehen wollen. Da es im Kosmos jedoch nur noch Plätze in der ersten Reihe gab, habe ich zunächst auf das Vergnügen verzichtet. So sehr ich mich über diesen Erfolg beim Zürcher Publikum freute, waren mir das denn in Corona-Zeiten zu viele Leute in einem abgeschlossenen Raum. Letzten Freitag war der Film dann als Schweizer Vorprèmiere im Kulturschuppen in Klosters zu sehen. Da musste ich hin.
¡Mantengan un bajo perfil!
Es geschah an einem Freitag, dem 13.
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte. Am 13.01. 2006 überfiel eine Bande von sechs Männern eine Zweigstelle der Banco Río in Acassuso. Das ist ein wohlhabender Vorort von Buenos Aires. Die Männer täuschten einen konventionellen Überfall auf die Kassenbestände vor, hatten es aber hauptsächlich auf die Wertgegenstände in den Schliessfächern der Privatkundschaft der Bank abgesehen. Mit Spielzeugpistolen bewaffnet, nahmen sie zahlreiche Geiseln. Während einer von ihnen, «el hombre del traje gris», langwierige Verhandlungen mit der Polizei führte, leerten zwei weitere insgesamt 147 Schliessfächer. Die Räuber flohen mit ihrer Beute in Höhe von umgerechnet 15 Millionen US-Dollar über einen Schacht, den sie zur städtischen Kanalisation gegraben hatten.
Obwohl der Ausgang der Ereignisse den meisten Zuschauern bekannt sein dürfte, schliesslich handelt es sich um einen der bekanntesten Einbrüche der internationalen Kriminalgeschichte, schafft es der Film auf sehr hohem Niveau, Spannung zu erzeugen und diese bis zum Schluss zu halten. Zeitgeist und Spannung entstehen auch durch den genialen Soundtrack (einen Auszug gibt es hier). Das liegt vor allem auch daran, dass viele Szenen mit viel liebevoller Detailtreue gedreht wurden. Ariel Winograd beherrscht sein Handwerk. Das betrifft sowohl den Plan und seine Umsetzung wie auch die komödiantisch-selbstironische Darstellung und Entwicklung der Akteure selber. Bei manchem bleibt diese Entwicklung dann eben auch aus…
Viele filmreife Banküberfälle, aber nur ein Jahrhundert
Der Film, kurz vor dem Corona-Shutdown der grosse Publikumshit in Argentiniens Kinos, lohnt sich auch für europäische Zuschauer. Leider mag gerade in Europa auch Verwirrung ob des Filmtitels «El robo del siglo» entstehen, um was es denn nun genau geht, weil fast gleichzeitig Netflix mit einer kolumbianischen Mini-Serie, die den gleichen Titel trägt, an den Markt gekommen ist. Es wäre poetischer (aber finanziell vermutlich weniger schlagkräftig) gewesen, man hätte für die Betitelung einen Auszug aus dem enigmatisch-spielerischen Spruch genommen, den die Bankräuber am Zugang zu den Schliessfächern hinterliessen:
(«Im Bonzenviertel, ohne Waffen oder Groll, geht es nur um Geld und nicht um Liebe.»)
Die Vorlage des Drehbuchs
Das hat zumindest Rodolfo Palacios so gemacht. Unter dem Titel «Sin armas ni rencores» hat der Journalist gemeinsam mit den ehemaligen Bankräubern die Chronik des spektakulären Überfalls aufgeschrieben und damit die Grundlage für das Drehbuch des Films gelegt. Dank der Einnahmen aus dem Filmvertrieb sind die Bankräuber vermutlich inzwischen auf ehrliche Weise Millionäre geworden.
Bewertung
Ich habe mich im Kino wie schon lange nicht mehr amüsiert. Meine Kurzkritik habe ich in einem Twitter-Thread zusammengefasst:
Zwar gibt’s gerade jede Menge Filme/Serien über Banküberfälle. Dieser hier lohnt sich wirklich: witzig 🇦🇷, temporeich, genialer Soundtrack. https://t.co/YJLX511yO3
Peter B. Schumanns publizistische Reisen durch Lateinamerika | Teil II
Die Redaktion des SWR hatte Peter B. Schumann gebeten, doch mal ein Resumée seiner Reisen durch Lateinamerika zu ziehen. Ein halbes Jahrhundert in einer Stunde Sendezeit. Wir stellen davon Auszüge vor. Nach Rio de Janeiro folgt hier nun Teil II: Buenos Aires.
Nach der Bossa Nova nun der Tango, nach dem ach so „wunderbaren“ Rio de Janeiro eine Stadt, die mir bekannt vorkam, so wie Rom oder Madrid. Ich stieß hier bei meinem ersten Aufenthalt im Oktober 1969 auf nichts irritierend Befremdliches, sondern auf eine Art europäische Großstadt.